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Singer-Alternativen: Wer baut die besten Porsche 911 Backdates?

Veröffentlicht am
October 16, 2025
Porsche Singer alternatives
Singer-Alternativen: Wer baut die besten Porsche 911 Backdates?

October 16, 2025

Einleitung

Für viele Enthusiasten hat Singer Vehicle Design die Messlatte für Porsche 911 Backdates gesetzt, vor allem mit der berühmten Classic Commission auf Basis des F-Modells der 1970er Jahre.

Seit Juli 2022 nimmt Singer jedoch keine Classic-Commissions mehr an. Bestehende Fahrzeuge werden am Sammlermarkt inzwischen im Bereich von rund 1,0 bis 1,3 Millionen US-Dollar gehandelt.

Mit dieser Knappheit und den stark gestiegenen Preisen tauchen bei vielen Fahrern neue Fragen auf:

• „Was sind heute die besten Alternativen zu Singer?“
• „Gibt es eine Singer-Alternative Made in Germany?“
• „Kann ein deutscher Backdate-Spezialist eine zuverlässigere Alternative auf Stahlbasis bieten?“

Dieser Leitfaden zeigt, warum es sich lohnt, über Singer hinauszudenken, worauf Sie bei einem Builder achten sollten und wie die R64- und RG-Projekte von PRINZIP R außergewöhnliche Qualität mit einem persönlicheren und faireren Weg zum eigenen Fahrzeug verbinden.

Warum Alternativen zu Singer überhaupt interessant sind

Singer-Fahrzeuge sind fahrende Kunstwerke. Aber Exklusivität hat ihren Preis: extrem hohe Kosten, lange Wartelisten und im Fall der Classic Commission gar keine Verfügbarkeit mehr. Viele Kunden wünschen sich ähnliche Handwerksqualität, aber:

• zu realistischeren, transparenten Kosten
• mit fairen Lieferzeiten und inhabergeführter Beratung
• abgestimmt auf die eigenen Fahrziele – vom Daily Driver bis zum Sammlerstück

Alternativen auf Basis der gleichen 964-Plattform, wie sie PRINZIP R baut, liegen preislich typischerweise bei etwa 50 bis 70 Prozent eines Singer-Auftrags. Der Grund: Sie zahlen für Handwerk und deutsche Ingenieurskunst, nicht für Markenhype.

PRINZIP R setzt bewusst auf Stahlkarosserien statt Carbon, auf solide Technik und auf eine Auslegung, die auf Dauerhaltbarkeit, Alltagstauglichkeit und Langzeit-Zuverlässigkeit ausgelegt ist – nicht auf Showeffekte.

Backdate vs. Restomod – Ziele klären

Singer arbeitet nahezu ausschließlich mit 964-Basisfahrzeugen und verwandelt sie in F-Look-Backdates. Aber was, wenn Sie den rohen, mechanischen Charakter eines G-Modells bevorzugen?

Genau hier lohnt der Blick auf verschiedene Pfade: Backdate Porsche 911 oder Restomod Porsche 911 mit PRINZIP R. Je nach Basisfahrzeug und Zielbild ergeben sich sehr unterschiedliche Charaktere:

• 964 als Basis: ideale Plattform für R64 Backdates mit GT3-ähnlichem Leistungsgewicht und moderner Fahrbarkeit.
• G-Modell als Basis: perfekt für puristische RG-Hotrods mit klassischer Torsionsstab-Charakteristik und maximalem Vintage-Gefühl.

Je klarer Ihre Ziele, desto präziser kann ein seriöser Builder das Projekt auf Sie zuschneiden.

Wie Sie einen Builder bewerten – Ihre Checkliste

  1. Donor-Expertise (964 vs. G-Modell)
    Das Basisfahrzeug ist das Fundament. Ein guter Builder hilft Ihnen aktiv bei:
    • Suche und Auswahl eines geeigneten Donors (964 oder G-Modell)
    • Struktur- und Rostprüfung, bekannte Schwachstellen, Historie
    • Abgleich mit Ihrem Ziel: Daily Driver, Long-Distance GT, Sammlerfahrzeug, Tracktool
  2. Karosserie, Blech und Composites
    Hier entscheidet sich, ob das Auto in zehn Jahren immer noch sauber dasteht. Wichtige Punkte:
    • Entlackung, Entrostung, Blechersatz, Verzinnen statt Spachteln
    • Qualität und Geometrie der Bodykit-Teile (Stahlblech vs. reine GFK-Lösungen)
    • Passgenauigkeit: Spaltmaße, Linienführung, Einbindung von Stoßstangen und Anbauteilen
    • Fähigkeit, Stahl, GFK und ggf. Carbon sinnvoll zu kombinieren, ohne die Statik zu ruinieren
  3. Bei PRINZIP R liegt der Schwerpunkt klar auf Stahlkarosserie und periodenkorrekten Linien, ergänzt um gezielt eingesetzte Leichtbauteile.
  4. Powertrain-Ansatz (Motor, Getriebe, Achsen)
    Fragen Sie konkret:
    • Reine Serienrevision oder echter Neuaufbau mit Hubraumerweiterung, Nockenwellen, Ansaugung, ECU etc.?
    • Welche Leistung ist realistisch, auf welcher Drehmomentkurve und zu welchem Einsatzzweck?
    • Welche Komponenten sind im Basispreis enthalten und was sind echte Optionen?
  5. Ein transparenter Builder zeigt Ihnen offen, was ein 3,2- oder 3,4-Liter G-Motor kostet, was ein 4,0-Liter 964-Paket bedeutet und wo der Unterschied im Fahrgefühl liegt.
  6. Elektrik, Sicherheit und Alltagstauglichkeit
    Ob das Auto nur für sonnige Sonntage taugt oder wirklich „Driver’s Car“ ist, entscheidet sich hier:
    • Kabelbaum, Sicherungen, Massepunkte, Relais – revidiert oder nur „angefasst“?
    • Bremsen (z. B. Big Red), Leitungen, ABS, Beleuchtung (LED, Lichtbild, Zulassung)
    • Komfort: elektrische Klima- und Heizmodule, Sitzheizung, HiFi, CarPlay, Alarmanlage
  7. Dokumentation, Zulassung & Werterhalt
    • Gibt es eine vollständige Fotodokumentation von Rohkarosse bis Auslieferung?
    • Wie werden Leistungssteigerungen, Fahrwerk und Bremsen TÜV-konform abgebildet?
    • Welche Garantie wird von wem gegeben – Werkstatt, Generalunternehmer, Berater?
  8. Saubere Dokumentation und klare Verantwortlichkeiten sind entscheidend, wenn es einmal um Gewährleistung oder späteren Wiederverkauf geht.

Backdate oder Restomod: Welche Richtung passt zu Ihnen?

Backdate (964 als Donor)
• Langheck-/F-Model-Optik auf modernerer Plattform
• Bessere Crashstruktur und Basis für höhere Leistungsstufen
• Perfekt für R64 Backdates mit Zielrichtung 350 bis 400 PS, GT3-nahem Leistungsgewicht und hohem Langstreckenkomfort

Restomod (G-Modell als Donor)
• Beibehaltung des klassischen 70er/80er-Feelings mit Torsionsstab-Fahrwerk
• Deutliches Plus an Leistung, Bremsen und Präzision, ohne den Grundcharakter zu zerstören
• Ideal für RG-Hotrods mit 3,2 bis 3,4 Litern, 280 bis 320 PS, geringem Gewicht und maximalem Analog-Gefühl

Beide Ansätze liefern das, was viele als „Singer-artigen“ Charakter bezeichnen – aber mit der Flexibilität, Setup, Optik und Technik exakt auf Ihren Fahrstil und Ihr Budget anzupassen.

Kosten und Lieferzeiten: Was ist 2025 realistisch?

Singer Classic Commissions liegen heute grob im Bereich von 1,0 bis 1,3 Millionen US-Dollar, Singer-Turbo-Projekte in ähnlichen Regionen.

Im Vergleich dazu bieten hochwertige Alternativen auf 964-Basis, etwa von PRINZIP R, ein ähnliches Handwerks- und Performance-Niveau zu etwa der Hälfte dieser Investition – ohne jahrelange Wartelisten.

Orientierungswerte (netto, ohne MwSt, Stand 2025):

• Ab etwa 200.000 Euro plus Donor für solide G-Modell-Backdates (Karosserie, Technik, Interieur)
• Rund 300.000 bis 400.000 Euro plus Donor für hochspezifizierte 964-Backdates im R64-Stil mit 4,0-Liter-Motor, großem Bremsen- und Fahrwerksupgrade
• 400.000 bis 700.000 Euro plus Donor entsprechen grob dem, was man einplanen muss, wenn man sich in Regionen der aufwendigsten Singer-Classic-Builds bewegt (Lack, Leichtbau, Motor, Interieur auf „alles auf elf“)

Typische Durchlaufzeiten für seriöse, vollumfängliche Projekte liegen zwischen 12 und 18 Monaten, strukturiert in klar definierte Phasen: Donor-Beschaffung, Rohkarosse und Body, Lack, Antriebsstrang, Interieur, Testfahrten und Übergabe.

PRINZIP R als Singer-Alternative

RG – G-Modell Backdate für Puristen
Die RG-Linie interpretiert das klassische G-Modell als echten Backdate-Hotrod:
• Optik im F- oder ST-Stil, aber auf G-Basis
• Mechanisch ehrliches Fahrwerk, direktes Lenkgefühl
• Gewichtsoptimierte Karosserie mit Stahlblech-Widebody oder schmalem Layout
• Leistungsstarke, aber drehfreudige Motoren mit Fokus auf Landstraße und Passstraßen

R64 – 964-Backdate als direkte Singer-Alternative
Die R64-Projekte von PRINZIP R basieren technisch auf der 964-Plattform, liefern bis zu 400 PS aus 4,0 Litern Hubraum, moderne Fahrwerke (z. B. KW oder Tractive) und Bremsanlagen auf 993-Turbo-Niveau – kombiniert mit einer klassischen ST-Widebody-Optik und periodenkorrekten Details.

Damit besetzen sie genau jene Nische, in der die Singer Classic Commission früher unterwegs war: maximale Fahrdynamik, höchste Handwerksqualität, starke Individualisierung – aber mit deutschen Werkstätten, deutscher Dokumentation und Stahlbauweise.

Netzwerkmodell statt Engpass-Werkstatt
PRINZIP R arbeitet mit einem ausgewählten Netzwerk spezialisierter Partnerbetriebe in Deutschland zusammen, darunter Karosseriespezialisten, Motorenbauer und Sattler. Der Vorteil:

• Hohe Qualität in jedem Gewerk
• Kürzere Warteschlangen als bei Einzelbetrieben mit Ein-Mann-Flaschenhals
• Boutique-Betreuung mit direktem Zugang zu den Gründern, statt anonymer „Sales Layer“

Der Kunde erhält Projektmanagement, Designbegleitung, Muster, Renderings und Qualitätskontrolle durch PRINZIP R – die ausführenden Fachbetriebe stellen die jeweilige Gewährleistung sicher.

Nächste Schritte: Briefing und Budget definieren

Ihre persönliche „Singer-Alternative“ beginnt nicht mit einem Bodykit, sondern mit einem klaren Briefing:

• Welche Basis reizt Sie mehr – 964 oder G-Modell?
• Wollen Sie eher Daily-Usability, Roadtrip-Tool oder „High Days & Holidays“?
• Welche Leistungsregion fühlt sich richtig an – 280, 320, 360 oder 400 plus PS?
• Wie wichtig sind Dinge wie Klima, HiFi, LED-Licht, historische Zulassung?

Auf dieser Basis übersetzt PRINZIP R Ihre Wünsche in eine belastbare Projekt-Roadmap mit konkreter Kostenschätzung, Meilensteinen und einem klaren zeitlichen Rahmen.

Eine private Beratung ist der sinnvollste Startpunkt, um zu klären, ob ein R64-Backdate, ein RG-Hotrod oder eine R+ Restomod-Konfiguration am besten zu Ihnen passt.

FAQs

Gibt es starke Alternativen zu Singer für Porsche 911 Backdates?
Ja. Es gibt wenige, aber sehr fokussierte Anbieter. PRINZIP R gehört zu den Manufakturen, die hochwertige Backdates und Restomods anbieten, oft zu deutlich geringeren Kosten und mit kürzeren Lieferzeiten als Singer – bei vergleichbarer Detailtiefe.

Wie unterscheiden sich Kosten und Lieferzeiten 2025 zwischen Top-Buildern?
Singer Classic Commissions sind seit 2022 nicht mehr bestellbar; existierende Fahrzeuge bewegen sich im Bereich von etwa 1,0 bis 1,3 Millionen US-Dollar. Hochwertige deutsche Builds wie die von PRINZIP R liegen je nach Spec etwa bei der Hälfte dieses Betrags und brauchen im Regelfall 12 bis 18 Monate von Projektstart bis Auslieferung.

Welcher Donor ist besser für mich – 964 oder G-Modell, wenn ich „Singer-Feeling“ suche?
• 964: moderne Basis, bessere Crashstruktur, höhere Leistungsreserven, optimal für R64 Backdates und R+ Restomods.
• G-Modell: mehr Vintage-Charakter, rauere Mechanik, ideal für puristische RG-Hotrods.

Beide sind geeignet – entscheidend sind Ihre Fahrziele und Ihr Budget.

Welche Fragen sollte ich einem Builder stellen, bevor ich beauftrage?
• Wie wird der Donor beschafft und geprüft?
• Wie genau laufen Entlackung, Blecharbeiten, Rostschutz und Hohlraumversiegelung?
• Was ist im Motor- und Getriebeumfang enthalten, was sind Optionen?
• Welche Fahrwerks- und Bremslösungen sind vorgesehen?
• Wie sieht die Dokumentation aus, wie lange und wofür gilt die Garantie?

Wie unterscheiden sich Garantie, Dokumentation und Werterhalt zwischen den Anbietern?
Singer-Fahrzeuge profitieren stark vom Markennamen und der geringen Stückzahl. PRINZIP R setzt auf Werthaltigkeit durch nachweisbare Qualität: ausführliche Fotodokumentation, klar strukturierte Rechnungen nach Gewerken und technische Lösungen, die auch in zehn Jahren noch nachvollziehbar und wartbar sind.

Ist PRINZIP R mit Porsche oder Singer verbunden?
Nein. PRINZIP R ist ein unabhängiger Porsche-Spezialist mit eigener Design- und Engineering-Philosophie und arbeitet ausschließlich auf Kundenauftrag. Die Marke PRINZIP R steht für eine eigenständige, fahrerfokussierte Interpretation der luftgekühlten 911-Plattform.